Der Garten ist im Januar 2020 trotz schlechter Witterung kurz vor der Fertigstellung. Die bautechnischen Arbeiten und die Pflanzung sind weitestgehend abgeschlossen.
Bauherr: Privat
Ausführung: Kesseler Garten- und Landschaftsbau, Geisenheim
Der Garten im vorderen Rheingau wurde im Herbst/Winter 2019 komplett umgestaltet.
Bauherr: Privat
Ausführung: Kesseler Garten- und Landschaftsbau, Geisenheim
im competitionline Ranking 2019/2020 in der Kategorie Landschaftsarchitekten von ca. 3.200 Landschaftsarchitekturbüros in Deutschland
Wettbewerbe erfordern brillante Ideen, Mut, literweise Herzblut, stahlharte Nerven, den Blick für das Wesentliche, Durchhaltevermögen und ein großartiges Team.
competitionline gratuliert unserem Büro zum
43. Platz im competitionline Ranking 2019/2020 in der Kategorie Landschaftsarchitekten von ca. 3.200 Landschaftsarchitekturbüros in Deutschland.
Das competitionline-Ranking ist das einzige Architekten-Ranking im deutschsprachigen Raum, das ausschließlich auf Wettbewerbsergebnissen basiert. Einmal pro Jahr wertet die competitionline-Redaktion sämtliche auf competitionline.com veröffentlichten Wettbewerbsergebnisse aus und erstellt daraus das Ranking der erfolgreichsten Büros.
FREIRAUM Rabsiber+Heckmann sind in den Bund Deutscher Landschaftsarchitekten – BDLA eingetreten.
Umgestaltung Innenhof
Der Innenhof wurde Ende April 2019 fertiggestellt.
Ab Mai kann der Alte Posthof wieder als Kulturstätte genutzt werden.
Bauherr: Stadt Hattersheim
Ausführung der Tiefbauarbeiten und Garten- und Landschaftsbauarbeiten Firma Gramenz.
Umgestaltung Innenhof
Nach aufwändiger Kanal- und Elektrosanierung, Sicherung von alten Gewölbegängen, Herstellung von neuen Treppenanlagen im Alten Posthof in Hattersheim wurde aktuell mit den Pflasterarbeiten begonnen.
Das alte Pflaster wird wiederverwendet und mit neuem Pflaster ergänzt.
Beleuchtung und Ausstattung werden nach Beendigung der Pflasterarbeiten hergestellt.
Mit der Fertigstellung des Innenhofes wird mit Ende April 2019 gerechnet.
Ab Mai kann der Alte Posthof wieder als Kulturstätte genutzt werden.
Bauherr: Stadt Hattersheim
Ausführung der Tiefbauarbeiten und Garten- und Landschaftsbauarbeiten Firma Gramenz.
Umgestaltung Innenhof
20.02.2019: Herstellung einer Betonplatte über einem alten Gewölbegang.
Bauherr: Stadt Hattersheim
Ausführung der Tiefbauarbeiten und Garten- und Landschaftsbauarbeiten Firma Gramenz mit Subunternehmer Firma Meiser.
Thaerstraße, Wiesbaden mit Bitsch + Bienstein Architekten
Die Entwurfsplanung der Freianlagen reagiert konsequent auf die gegebenen Herausforderungen und Potenziale seiner Umgebung.
Das Freiraumkonzept greift den stark durchgrünten Charakter des Bestandes sowie der Ausläufer vom Taunuswald auf und transformiert die Außenanlage des neuen Quartiers in eine polygonale, moderne [WOHN]-Parklandschaft… Durchwebung von Stadt und Natur.
Einzelgehölze [SOLITÄRE] mit raumbildender Wirkung, ergänzt von freiwachsenden, blühenden Gehölzen, verstärken den Eindruck einer Parklandschaft und qualifizieren die vorhandene Grünstruktur im Zuge der Neuplanung.
Die Erdgeschosswohnungen erhalten jeweils einen angemessen großzügigen Gartenbereich der mit einem freiwachsenden, differenzierten Gehölzsaum gefasst wird und fließend in den Baum- und Gehölzsaum übergeht.
Jeder Quartiersbereich erhält Spiel- und Aufenthaltsbereiche. Diese laden alle Generationen zum Treffen, Verweilen und Spielen ein. Quartiersprägende Sitzelemente bieten kommunikative Aufenthaltsmöglichkeiten.
Besucherzentrum und städtebauliche Entwicklung, Mathildenhöhe Darmstadt
Anerkennung im nicht offenen Wettbewerb
Ort: Besucherzentrum und städtebauliche Entwicklung, Mathildenhöhe Darmstadt
Auslober: Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt
Architekten: Kramm & Strigl Architekten und Stadtplaner GbR, Darmstadt
Landschaftsarchitekten: Rabsilber und Heckmann, Wiesbaden
November 2018
Gemeinsam mit Kramm & Strigl Architekten und Stadtplaner GbR, Darmstadt erhielten wir eine Anerkennung im nicht offenen Wettbewerb „Besucherzentrum und städtebauliche Entwicklung, Mathildenhöhe Darmstadt“
Aufgabenstellung
Gegenstand des Wettbewerbs war das Konzept für den Neubau eines Besucherzentrums für die Mathildenhöhe in Darmstadt.
In einem städtebaulichen Ideenteil sollten Ideen für die Komplettierung des sogenannten Nordhangs + Osthangs mit einem Ausstellungsgebäude und ergänzenden Nutzungen entwickelt werden.
Dem Wettbewerb war ein qualifiziertes Bewerbungs- und Auswahlverfahren vorgeschaltet.
Zum Wettbewerb zugelassen wurden 25 Teilnehmer.
Ausgehend von dem Bewerbungsprozess um die Anerkennung der Mathildenhöhe als UNESCO-Welterbestätte wird das primäre Ziel verfolgt, bei der Weiterentwicklung der Mathildenhöhe den internationalen denkmalpflegerischen Standards genüge zu leisten und zugleich einen modernen, neuen urbanen Lebens- und Erlebnisraum zu schaffen. Hiermit verbunden wird eine Wiederbelebung der Mathildenhöhe im Sinne der innovativen Ansätze des frühen 20sten Jahrhunderts angestrebt.
Städtebauliches Konzept
Das neue Besucherzentrum für die Mathildenhöhe, als repräsentativer und zentraler Bau, nimmt die vorhandenen Straßen- und Gebäudefluchten auf, sodass der Straßenraum gefasst und eine eindeutige Adresse für die Besucher gebildet wird. Gleichzeitig fügt sich das Gebäudevolumen aufgrund seiner Kompaktheit in die bestehende Struktur ein und vermittelt zwischen den Großstrukturen und den kleinteiligeren Villen.
Als besonderes städtebauliches Merkmal ist die Freistellung des jahrelang nicht sichtbaren Kulturdenkmals, des Atelierhauses, und der dazugehörigen Gartenanlage hervorzuheben. Der über eine Treppenanlage erreichbare neue Platanenhain östlich des Besucherzentrums öffnet den Blick in Richtung des Denkmals und macht diesen Ort wieder erfahrbar.
Freiraumkonzept
Die freiräumliche Entwicklung des Osthanges, die 4. Seite der Mathildenhöhe, wird durch die einzelnen Baukörper und den entstehenden Freiflächen, die vielfältig bespielt werden können, aufgewertet.
Der neue Platz unter den Platanen, östlich des Besucherzentrums, stellt die Verbindung zum historischen Denkmal dar. Gleichzeitig ist er vom Foyer aus vielfältig bespielbar und verbindet den Innen- und Außenraum. Um die unterschiedlichen Höhen auszugleichen ist der Platz zum Olbrichweg hin abgetreppt – zum Kulturzentrum hin entsteht eine Böschung mit Sitzstufen, die zum Verweilen einladen.
Zwischen der Hochschule, dem Besucherzentrum und dem historischen Ausstellungsgebäude der Künstlerkolonie entsteht ein Bereich, der die unterschiedlichen Nutzungen verbindet und den Fuß- und Radverkehr stärkt.
Architektonisches Konzept
Das Besucherzentrum ist der Auftakt zum Gesamtensemble Mathildenhöhe Ost und stellt sich als reduzierter und eigenständiger Bau dar. Er hat eine moderne und eigenständige Architektursprache und tritt nicht in Konkurrenz zu den historischen Gebäuden. Um ein möglichst ruhiges Erscheinungsbild zu erreichen sind Öffnungen nur dort vorhanden, wo sie funktional benötigt werden und gerichtete Ausblicke den Besuchern ermöglichen.
Über differenzierte und bewusst gerichtete Ausblicke werden gezielt Blickbeziehungen zur Mathildenhöhe, zu den Villen der Künstlerkolonie und den neuen kulturell genutzten Bauten hergestellt. So entsteht beispielsweise im obersten Geschoss eine nach Westen ausgerichtete Terrasse mit der besten Aussicht auf die Mathildenhöhe und den Fünffingerturm.
Der Eingang des Besucherzentrums liegt an zentraler Stelle am Olbrichweg und erfolgt als Einschnitt in das Volumen des Baukörpers. Von hier aus ist das Gebäude barrierefrei zu erreichen. Das Foyer als zentraler Ort für die Verteilung im Gebäude ermöglicht Einblicke in den Ausstellungsbereich, den Shop und den Workshop Bereich. In Richtung Westen öffnet sich das Foyer mit einer raumhohen Verglasung zum neuen Platanenhain hin. Dieser Platz kann als Erweiterung mit bespielt werden, lädt den Besucher zum Verweilen ein und ermöglicht die Blickbeziehung zum Atelierhaus- und -garten sowie zum Kulturzentrum.
Das innere Raumkonzept folgt den funktionalen Anforderungen des Raumprogramms. Lufträume über dem Ausstellungsraum und den Saal, erzeugen spannungsvolle Räume. Sie ermöglichen eine wirkungsvolle Inszenierung des Raums und dessen Inhalte. Die bewusste Platzierung eines Oberlichtes inszeniert zusätzlich mit natürlichem Licht und Schatten das sich über drei Geschosse erstreckende Foyer mit seinem Luftraum.
Das Thema Licht spielt weiterhin im Ausstellungsraum für die Inszenierung der auszustellenden Exponate eine entscheidende Rolle. Aus einer Mischung aus diffusem und gerichtetem Licht werden die zukünftigen Ausstellungen und Exponate in Szene gesetzt. Als Raumbeleuchtung wird hierbei ein diffuses Licht mit Hilfe einer Lichtdecke, berücksichtigt. Es strahlt in alle Richtungen; dabei entstehen kaum bis gar keine Schatten. Für die Inszenierung einzelner Exponate wird als Ergänzung gerichtetes Licht, Strahler und/oder Downlights eingesetzt. Diese setzen Kunstobjekte in Szene und betonen Form, Struktur und Material.
Durch die homogene und reduzierte Materialsprache wird das Besucherzentrum zu einer Raumskulptur Außen wie Innen. Alle Nutzungen im Gebäude sind funktional an das Foyer und den Erschließungskern angeschlossen und somit unabhängig von den übrigen Räumen bespielbar. Die Veranstaltungsräume lassen sich flexibel zusammenschalten.
Bildnachweis: Kramm + Strigl
Wohnbebauung Braugoldareal in Erfurt 2018
2. Preis beim nichtoffenen Realisierungswettbewerb im kooperativen Verfahren nach RPW
Gebäudetyp: Wohnungsbau
Ort: 99096 Erfurt
Auslober: Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH Frankfurt/Main, Frankfurt am Main
Architekten: grabowski.spork GmbH, Wiesbaden
Landschaftsarchitekten: FREIRAUM Rabsilber + Heckmann, Wiesbaden
2018
Gemeinsam mit grabowski.spork GmbH, Wiesbaden konnten wir den 2. Preis im Nichtoffenen Realisierungswettbewerb „Wohnbebauung Braugoldareal in Erfurt“ gewinnen.
Die Aufgabe
Auf dem seit 1888 genutzten Brauereigelände in der Erfurter Löbervorstadt wurden zunächst der Brauereibetrieb und schließlich die Funktionsbereiche Abfüllung, Zwischenlagerung, Logistik und Verwaltung im Jahre 2011 aufgrund betriebswirtschaftlicher Umstrukturierungen endgültig eingestellt. Der jetzige Eigentümer der Gewerbebrache, die GSW Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH Frankfurt/Main beabsichtigt, das Grundstück einer neuen standortverträglichen Nutzung, insbesondere dem Wohnen, zuzuführen. Mit der Entwicklung dieses Standortes soll der gestiegenen Nachfrage nach Wohnraum in innenstadtnaher, integrierter Lage Rechnung getragen werden.
Leitgedanke der Planungen soll die Schaffung eines urbanen Stadtquartiers mit einer eigenen Identität, einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Dichte und Freiraum und mit aus ökologischer und sozialer Sicht zukunftsweisenden Bauformen sein. Vor diesem Hintergrund wird für das zu überplanende Areal als Zielsetzung die Entwicklung eines Wohnquartiers mit einer hochwertigen Baustruktur unter teilweiser Berücksichtigung und Integration der denkmalgeschützten Bausubstanz im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung formuliert. Besonderes Augenmerk soll dabei auf eine angemessene Integration des denkmalgeschützten Bestandes sowie eine qualitätsvolle Gestaltung der Freiräume gelegt werden
Beurteilung durch das Preisgericht
Es wird einen ausdifferenzierten städtebaulichen Entwurf vorgelegt, der zwischen geschlossener und offener Bauweise changiert. Der südliche Blockrand spiegelt die kleinteilige Bestandssituation der Umgebungsbebauung adäquat wieder. Der Blockinnenbereich wird mit individuellen Neu- bzw. Ergänzungsbauten und durch die wiederhergestellte denkmalgeschützte Bausubstanz qualitätsvoll ergänzt. Die Stärken des städtebaulichen Entwurfs – auch im Vergleich zu den übrigen Wettbewerbsarbeiten – liegt in der ausgeprägten Quartiers- bzw. Adressbildung sowie in einer identitätsbildenden Herausarbeitung der Plateaukante.
Das Quartier wird in Nord-Süd-Richtung über eine repräsentative Platzfolge auf drei Ebenen erschlossen. Den Auftakt an der Schillerstraße bildet ein Zeilenbau, der einerseits die Straßenflucht ergänzt und sich gleichzeitig – durch eine Abknickgeste – zum neuen Braugoldplateau öffnet und so die Schwankhalle und das Gärhaus gelungen präsentiert.
Ein positiver Aspekt der neugeschaffenen Ebenen ist, dass das Baufeld differenzierte Wohnlagen und Adressen erhält. Positiv zu bewerten ist ebenfalls die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in mehreren Tiefgaragen, die kleinteilig baufeld- bzw. gebäudebezogen geplant sind.
Die Wohnungstypologien sind vielfältig und nachvollziehbar dargestellt. Gewerbliche Nutzungen sind ebenso plausibel in der Schwankhalle mit kleinflächigem Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen. Eine Stadtteilbibliothek soll den neuen Braugoldhof auf dem Plateau beleben. Kritisch zu bewerten ist die von Süd-West nach Nord-Ost verlaufende Fußwegeverbindung mit aufwändig gestalteten Treppenanlagen, die das Konzept privat nutzbarer Außenanlagen z.T. konterkarieren.
Insgesamt stellt dieser gelungene Wettbewerbsbeitrag einen wegweisenden und zudem recht flexiblen Ansatz für die Weiterentwicklung und Neubebauung des Braugoldareals dar.
Stadtquartier ehemalige Generalfeldzeugmeister-Kaserne Mainz
Anerkennung im nicht offenen städtebaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb gemäß RPW
Ort: Stadtquartier ehemalige Generalfeldzeugmeister-Kaserne Mainz
Auslober: Landeshauptstadt Mainz
Architekten: Kramm & Strigl Architekten und Stadtplaner GbR, Darmstadt
Landschaftsarchitekten: FREIRAUM Rabsilber + Heckmann, Wiesbaden
2018
Gemeinsam mit Kramm & Strigl Architekten und Stadtplaner GbR, Darmstadt erhielten wir eine Anerkennung im nicht offenen städtebaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb „Stadtquartier ehemalige Generalfeldzeugmeister-Kaserne Mainz“
Wettbewerbsaufgabe
Zu den im Mainzer Stadtgebiet vorhandenen Potenzialen gehört die Umnutzung der Generalfeldzeugmeister-Kaserne (GFZ-Kaserne) in unmittelbarer Nahe zur Innenstadt, zum Universtitätsklinikum und zum Katholischen Klinikum Mainz (KKM), das im Jahr 2019 aus der militärischen Nutzung entlassen und in die Planungshoheit der Stadt Mainz übernommen werden soll.
Für die künftige Entwicklung des Gebiets wurde durch die Stadt Mainz ein städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet und abgestimmt. Dieser bildet die Basis für den vorliegenden städtebaulichen Wettbewerb, auf dessen Grundlage dann die Bauleitplanung entwickelt wird. Neben Wohnnutzungen soll eine am Rande des Gebiets bereits vorhandene gewerbliche Nutzung aus dem Bereich Bio- Pharma flexibel weiterentwickelt werden. Aus dieser Konstellation ergeben sich besondere Chancen und Herausforderungen für die Quartiersentwicklung.
Das Wohnen als Hauptnutzung soll Geschosswohnungsbauten mit 3 bis 4 Vollgeschossen für 500 neuen Wohneinheiten umfassen. Für die gewerblichen Nutzungen am nördlichen und westlichen Quartiersrand wird eine Geschossfläche von insgesamt ca. 40.000 qm angestrebt. Hinzu kommt ein städtebaulicher Quartiersauftakt an der Kreuzung Freiligrathstraße/An der Goldgrube mit Ortsverwaltung und Nahversorgungseinrichtungen sowie zwei Kindertagesstätten.
Entwurf
Vertiefungsbereich Quartiersplatz
Der Quartiersplatz im Nordwesten bildet mit seiner prägnanten Bebauung und dem großzügigen Durchgang den Auftakt und Eingang in das neue Stadtquartier. Hier befindet sich das Stadtteilzentrum und der Zugang zum Lebensmittelmarkt und Discounter.
Ein mögliches Café oder Bistro kann den Platz unter den Bäumen bespielen und die Wasserbecken im weiteren Verlauf laden zum Verweilen ein.
In den Obergeschossen sind Büros angesiedelt mit eigenen Zugängen entlang der Straßen.
Die Anlieferung und Zufahrt für die Tiefgarage erfolgt an der Zufahrt in die Quartiersstraße im Süden der Gebäude. Ein Teil des Platzes ist mit einer Tiefgarage unterbaut.
Die Abschirmung des Verkehrslärms wird durch fünfgeschossige Bürobauten erreicht und schaffen einen ruhigen und geschützten Quartiersplatz.
Die an den Platz grenzenden Wohngebäude erhalten einen erhöhten Sockel um die Wohnungen vor Einblicken zu schützen.
Vertiefungsbereich Pocket Park und Wohnquartier
Die Leitidee bildet der Grünzug entlang der Wegeverbindung in Ost/West-Richtung. Dieser Landschaftspark bildet Verknüpfungen und Aufweitungen in das gesamte Quartier aus, vom Pocket Park im Osten bis hin zum Quartiersplatz im Nordwesten.
Die Freiräume werden mit unterschiedlichen Qualitäten belegt und beziehen einen Großteil des qualitätvollen Baumbestandes mit ein. Der abwechslungsreiche Baumbestand kann bis auf wenige Bäume erhalten werden und wird durch straßenbegleitende Bäume und Solitären im Park und in den Innenhöfen ergänzt.
Die Grün- und Freiräume lassen sich aufgrund der geplanten Innenhöfe leicht in öffentlich und privat genutzte Bereich differenzieren. Die Parkgarage wird als erlebbare und begrünte Skulptur gestaltet. Anhand den topografisch ausgeformten und begehbaren Dächern, die mit Rutschen, Sitzstufen und intensiver Begrünung erlebbar gemacht werden, werden diese in den Landschaftspark mit einbezogen. An deren Anfang sind Mulden zur Regenrückhaltung und als gestalterische Element im Freiraum geplant, in die das anfallende Wasser der begrünten Dächer aufgefangen wird.
Parkwall
Die Unterbringung der Stellplätze in den Wohnquartieren erfolgt in Parkhäusern, die lediglich ein halbes Geschoss eingegraben sind. Sie ermöglichen so flexibel auf die zukünftigen Anforderungen an den Individualverkehr in den Städten zu reagieren.
Eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs kann somit einen einfachen Rückbau der Parkhäuser zur Folge haben.
Die entstandenen Flächen können dem Freiraum zugeordnet oder neues Wohnen geschaffen werden.
Der Parkwall ist eine offene Stahlkonstruktion mit intensiv begrüntem und begehbarem Dach.
Die Parkhäuser sollen nicht als notwendiges Übel im Quartier wahrgenommen werden, sondern sollen den Bewohnern als erlebbare Erweiterung des Freiraums zugänglich gemacht werden.
Der Grünzug bildet Aufweitungen und Verknüpfungen in das gesamte Quartier. Im Bereich der Parkhäuser faltet er sich auf und erweitert sich auf dem Dach.
Es entstehen Sitzstufen zum Verweilen, Spielflächen mit Rutschen für Kinder, Terrassenflächen mit neuen Ausblicken auf das Quartier und den Grünzug.
Cambrai-Fritsch Kaserne | Jefferson Siedlung
2. Preis beim Nichtoffenen Realisierungswettbewerb nach RPW
Ort: Cambrai-Fritsch Kaserne | Jefferson Siedlung Darmstadt
Auslober: Wissenschaftsstadt Darmstadt
Architekten: Kramm & Strigl Architekten und Stadtplaner GbR, Darmstadt
Landschaftsarchitekten: FREIRAUM Rabsilber + Heckmann, Wiesbaden
2017
Gemeinsam mit Kramm & Strigl Architekten und Stadtplaner GbR, Darmstadt konnten wir den 2. Preis im Nichtoffenen Realisierungswettbewerb „Cambrai-Fritsch Kaserne | Jefferson Siedlung” gewinnen.
Mit Aufgabe der Cambrai-Fritsch-Kaserne und Jefferson-Siedlung durch die US-Streitkräfte im Jahr 2008 stellt das Wettbewerbsgebiet einen der letzten großen Bereiche dar, welcher einer städtebaulichen Entwicklung zugeführt werden soll.
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beabsichtigt daher, im Rahmen eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerbes, die Entwicklung und Neuordnung der Cambrai-Fritsch-Kaserne und Jefferson-Siedlung zu einem neuen Stadtquartier für ca. 3.000 Einwohnerinnen und Einwohner einzuleiten.
Mit dem neuen Quartier wird das Ziel verfolgt, attraktiven Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen zu schaffen. Inklusion und soziale Durchmischung sind neben Städtebau, Architektur, Freiraum und Energie die tragenden Elemente des zukünftigen Quartierskonzeptes.
Der Entwurf
Städtebauliches Konzept:
Die Ansiedlung wird durch großzügige grüne Lungen in
6 überschaubare Quartiere gegliedert. Jedes Quartier setzt sich aus aufgelockerten Wohnhöfen zusammen. Diese Höfe vereinen verschiede Bauformen: Riegel oder Winkelgebäude für 3-4 Geschosse mit Staffelgeschoss, Stadtvillen für 8-10 Wohnungen, sowie Reihen- und Doppelhäuser. Die stadträumlichen Ansätze ermöglichen gemischte soziale Strukturen. Privilegiertes Wohnen wird genauso vermieden wie separierte Sozialwohnblöcke.
Am Übergang zum Landschaftsraum werden aufgelockerte Bauformen vorgeschlagen. So ist der Bezug zu den umgebenden Wäldern von jedem Wohnhof aus erlebbar. Als ordnendes Element dient das parkartige von Nord nach Süd verlaufende grüne Band dessen Zentrum der Quartiersplatz besetzt, die Endpunkte nehmen die beiden Kindertagesstätten ein.
Das Band verbindet räumlich und funktional (Rad- und Fußverkehr / Blickbeziehung) die Siedlung mit Bessungen im Norden und Eberstadt im Süden. Die beiden naturnah gestalteten grünen Keile in Ost-West- Richtung verbinden den Wald über die Siedlung hinweg.
Bestandserhalt:
Das Erdgeschoss des westlichen Gebäudes des Bestandsensembles wird für einen Nahversorger und einige wenige Läden für den täglichen Bedarf, z.B. Bäcker, Kiosk, Reinigung vorgesehen. Optional könnten Praxen oder Büros für Freie Berufe in dem nördlichen oder südlichen Gebäude untergebracht werden.
Das Werkstattgebäude in dem nördlichen Freihaltestreifen soll den Anwohnern als Nachbarschaftstreff zur Verfügung gestellt werden.
Die Chapel wird als Erinnerungsort erhalten, sie steht für religiöse und kulturelle Veranstaltungen bereit.
Der ehemalige Club wird vorübergehend erhalten. Diese Fläche soll für eine spätere Erweiterung der Wohnnutzung vorgehalten werden.
Freiraumgestaltung:
Grünes Band:
Der Nord-Süd-Park als zentrale Achse ist das übergeordnete gestalterische Element. Die Gestaltung ist formal strenger, Baumgruppen sind als mehrreihige Allee oder geordneter Hain vorgesehen. Der Weg folgt eleganten Schwüngen. Dieser Bereich dient dem Spiel für Jung und Alt, Treffen, Bewegen.
Grüne Keile:
Zwei naturnah gestaltete Landschaftsräume, die von Ost nach West verlaufen, dienen als Frischluftzone und vernetzen die Siedlung mit der umgebenden Waldlandschaft. In diesen Zonen sind Rigolen angeordnet, die in Abhängigkeit von Regenereignissen gefüllt sein können und nicht nur die Funktion der Retention erfüllen, sondern auch die Freiraumgestaltung unterstützen.
Mobilitätskonzept:
Das Konzept stellt die Straßenbahnverbindung in den Mittel- punkt: im Umfeld der Haltestellen werden überdachte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Mieträder angeboten, um deren Attraktivität zu steigern. Die Haltestellen sind beide direkt an das Fuß- und Radwegenetz angebunden, das über die Grünräume angenehme Anbindungen der Wohnhöfe gewährleistet.
Mit dem PKW werden vornehmlich von der Cooperstr., in geringerem Umfang von der Ludwigshöhstraße aus, die dezentralen Sammelgaragen an den Siedlungseingängen erreicht. Durchgangsverkehr wird nicht zugelassen:
Die Freigabe der Wege für PKWs endet spätestens an dem Grünen Band.
Wohnquartier Ilversgehofener Platz in Erfurt
1. Platz beim Wettbewerb Erfurt „Wohnquartier Ilversgehofener Platz“
Ort: Magdeburger Allee, Ecke Stollbergstraße Erfurt
Bauherr: Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH, Frankfurt/Main
Typologie: Wohnquartier
Fläche: 6.400m2
BGF: 8.403m2
September 2016
Gemeinsam mit den Architekten Grabowski und Spork konnten wir den 1. Preis im Einladungswettbewerb „Wohnquartier Ilversgehofener Platz“ gewinnen.
Die Idee des Entwurfs entstammt der stadtbaulichen Situation – der Baukörper stärkt die Rückseite des Ilversgehofener Platz und schließt die Ecke der Blockrandbebauung. Der Kreuzungspunkt ist räumlich gefasst, ein Vorplatz ausgebildet.
Entlang der Magdeburger Allee belebt die gewerbliche Nutzung im Erdgeschoß den Straßenraum. Die Vorgärten mit privaten Freiflächen in der Stollbergstraße unterstreichen hingegen das ruhige und wohntypische Bild des Stadtgebiets. Formale Mauern grenzen Gärten und zurückhaltende Eingangsbereiche mit Fahrrad- und Müllstellplätzen voneinander ab.
Die großzügigen Freiflächen im Innenhof entstehen fast vollständig auf der Tiefgarage bzw. sind auf der Gewerbeeinheit angelegt. Aufgrund der zwei Höhenniveaus wird der Hinterhofcharakter erzeugt. Den befestigten Flächen stehen großzügige Pflanz- und Rasenflächen mit Baumgruppen für Aufenthalt und Kinderspiel zur gemeinschaftlichen Nutzung sowie die formalen Heckenstrukturen der zusätzlichen Gartenparzellen entgegen.
Die Wohnanlage der GWW im Weidenborn ist kurz vor der Fertigstellung
Die Pflanzung ist weitestgehend abgeschlossen.
Die bunten Sitzelemente ‚Confeti‘ sind ein Ausstattungselement und „Hingucker“.
Umgestaltung Außenbereich
Der Außenbereich der Kinderwohngruppe wurde umgestaltet und wurde im Mai fertiggestellt. Eine völlig versiegelte Betonfläche und eine Garage wurde abgebrochen und teilentsiegelt.
Die Kinder haben nach der Umgestaltung eine große Fläche für Bewegungsspiele. Im vorderen Bereich gibt es eine kleine Rasenfläche, Hecken und einen Apfelbaum.
In vier großen Pflanzbehältern können die Kinder Gemüse, Blumen und Obst anpflanzen. Die Pergola aus Stahl bietet Schutz vor Sonne. Eine integrierte Bank lädt zum Sitzen und Spielen ein.
Hausgarten am Feldrand
Baustellenbericht
Endlich wird es grün!
Unter sonnigen und warmen Bedingungen wurden 80 Gehölze und nochmals 4000 Stauden und Gräser ausgelegt, gepflanzt und reichlich bewässert.Im Birkenhain zieht sich die lineare Struktur der befestigten Flächen und Krustenplatten auch in der Pflanzung weiter. Farn- und Gräserbänder detaillieren die ebene Fläche. Bodendeckend wurden niedrige Gräser und Moose gepflanzt.
Hausgarten am Feldrand
Baustellenbericht
Oktober 2015
Ausbinden der wichtigen Bäume und Solitäre in der Baumschule Neumann in Bad Zwischenahn.
März 2016
Vorbereitung der Flächen für die Pflanzung.
April 2016
Der bautechnische Teil ist noch nicht abgeschlossen, die Pflanzung wurde vorgezogen damit die großen Solitärbäume wie Felsenbirne, Birke, Eiche, Ahorn und Kiefer mit Hilfe von Maschinen gesetzt werden konnten.
Die Kleingehölze, Bodendecker und Stauden werden nach der Fertigstellung der befestigten Flächen gepflanzt.
Freianlagen Verwaltungsbau
Hessisches Finanzministerium
Baustellenbericht
Die Freianlagen des Hessischen Finanzministeriums sind kurz vor der Fertigstellung.
Passend zur Fassade wird Muschelkalk Naturstein auch in den Freianlagen verwendet. Klare lineare Strukturen der befestigten Flächen finden sich später auch in der Pflanzung wieder. Die ersten Solitärbäume (Liriodendron) und Gehölze (Amelanchier) sind gepflanzt.
Unser in rot gestalteter Baucontainer
zwischen Marktkirche und Hessischem Landtag
Öffnungszeiten: ab Montag, 29. August bis Freitag, 2. September 2011 je 14:00-18:00 Uhr
Am Freitag, 2. September im Anschluss (19:00-21:30 Uhr) Abschlussfest mit Riesling.
Es sind alle Interessierte herzlich eingeladen uns im und am Container zu besuchen.
An dem Standort gibt es zwei weitere besetzte Container: Von Christ.Christ Architekten und grabowski.spork Architekten.